Bewusstheit durch Aufmerksamkeit
Körpergefühl
die 5 Wahrnehmungsebenen werden beim Reiten und durch den Umgang mit dem Pferd angesprochen, jeder bewusst wahrgenommene Reiz unterstützt unser Körpergefühl
Selbstvertrauen
Der Umgang mit dem Pferd bedeutet, sich mit einem stärkeren Gegenüber auseinanderzusetzen und diesen zu führen. Die Erfahrung, dass das Pferd dem Menschen folgt und es gewünschte Bewegungsrichtungen in gewollten Gangarten geht, stärkt das persönliche Selbstvertrauen.
Koordination
Selbständig ein Pferd zu reiten und auch zu führen, benötigt fein abgestimmte und bewusste Bewegungen des Menschen.
Kommunikation
Das Pferd kommuniziert vor allem nonverbal. Es kann Kommandos lernen, für eine feine Kommunikation, sind wir jedoch gefragt, uns auf die nonverbale Ebene des Pferdes einzulassen und authentisch zu handeln.
Gleichgewicht
Durch die Bewegung des Pferdes in den unterschiedlichen Grundgangarten wird das vestibuläre System angesprochen. Wer sich regelmäßig immer wieder ins Gleichgewicht bringt, kommt und bleibt in Übung
Konzentration
Wer ein Pferd reitet oder führt, ist stets gefordert konzentriert bei der Sache zu bleiben. Das Pferd spürt Abwesenheiten und je nach Charakter reagiert es und geht seinen eigenen Bedürfnissen nach.

Innere Stärke durch den Partner Pferd
Ein Pferd neben mir zu haben, bedeutet schon seit meiner Kindheit Sicherheit. Einerseits herausgefordert dem großen starken Tier gegenüberzutreten, andererseits die Erfahrung selbstwirksam zu sein, stärkte mein Selbstvertrauen und meine innere Stärke. Eine Kollegin sagte einmal zu mir, als sie mich das erste mal im Pferdekontext sah, hier bist Du ganz anders in Deiner Kraft. Durch Höhen und Tiefen meines Lebensweges haben mich Pferde treu begleitet und getragen. Schon der Geruch der Pferde hilft mir, bei Bedarf inneren Ausgleich zu finden.
Heute arbeite ich täglich mit Menschen im Pferdekontext. Mir ist es ein großes Anliegen interessierten Menschen die Wirkung des Pferdes auf den Menschen bewusst zu machen und sie bei schwierigen Themen zu begleiten.
Wenn das Pferd nicht macht, was der Mensch vordergründig will, dann bedeutet es für den Menschen zu reflektieren und bei sich selbst zu suchen, wo sich gerade eine Schwachstelle zeigt. Diese kann auf reiterlicher, körperlicher, motorischer und oder psychisch-emotionaler Ebene liegen.
Je nach Ansatzstelle werden die Einheiten individuell gestaltet.